Die Hilchenbacher Nachtwächterführung
31. März 2017
Regelmäßig bietet Nachtwächter Johann eine nächtliche Führung durch die Stadt an und erzählt Geschichten und Legenden von all den üblichen Verdächtigen, die so bei Nacht und Nebel herumschleichen. Dabei erfährt man auch einiges über die Historie der Stadt, welches ich gerne teilen möchte...
Zunächst geht es bei der Wilhelmsburg los, eines der ältesten Gebäude der Stadt...
Der Weg führt weiter zum historischen Marktpatz, wo es um den großen Brand von 1689 geht und die Art des Wiederaufbaus im Sinne des Brandschutzes.
Dieses Haus gehört zu den wieder erstellten Gebäuden. In der Straße dahinter brach der Brand aus.
Das ist der Blick gegenüber.
Am Rande des Markplatzes, unterhalb der evangelischen Kirche, steht das Jung-Stilling-Denkmal, erschaffen von dem Künstler
Friedrich Reusch. Jung-Stilling war ein Sohn der Stadt und eine bekannte Persönlichkeit in seiner Zeit. Vieles ist hier bei uns nach ihm benannt.
Die evangelische Kirche zu Hilchenbach ist ein spätklassizistischer Saalbau und stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Die nächste Station ist das Geburtshaus von Wilhelm Münker, der Gründer u.a. des Jugendherbergswerkes. Das Haus ist direkt gegenüber dem Seiteneingang der Kirche.
Auf dem Foto ist die Plakette, die am Haus angebracht ist.
Der Rückweg führt uns durch das sogenannte Gurgelgässchen
Das Haus im Hintergrund wurde jahrelang als Gefängnis benutzt
Die Führung wurde abgerundet bei einer deftigen Siegerländer Kartoffelsuppe und mitreißender Unterhaltung durch die Gebrüder
Beume bei "Pampeses", dem ältesten Gasthaus der Stadt.
Es hat mir sehr gut gefallen, lustig und unterhaltsam.
PS: Da es Ende März natürlich schon dunkel war, habe ich die Bilder zu einem späteren Zeitpunkt bei Tageslicht gemacht.
die Nachtwächterführung ist Nr. 01 auf meiner 101er Liste