Es ist schon anders, wenn man nach einem Krankenhausaufenthalt
wieder zu hause ist. Ich komme aber ganz gut klar. Nachmittags fahre ich zu Mutti, meine Lieblingsschwester und Familie sind zu
Besuch, aber ich muss nach einer halben Stunde wieder gehen.
Montag
Gegen Mittag fahre ich kurz zum Einkaufen, alles in allem vielleicht eine halbe Stunde, und bin danach völlig fertig. Abends
muss ich dann auch die Theaterprobe ausfallen lassen, ist noch zu früh.
Dienstag
Ich schone mich den ganzen Tag, denn ich möchte abends den VHS Kurs zum Thema "Abnehmen" besuchen. Doch, es geht, aber mehr auch nicht.
Mittwoch
Morgens mache ich einen Spaziergang zum Hausarzt, Termin holen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Dann fange ich - endlich - an, mich meiner Kläre zu widmen, in knapp drei Wochen
ist Premiere. Ob ich das wirklich schaffe?
Donnerstag
Bin ein bisschen im Ort unterwegs mit der Kamera, aber es ist
noch nicht so richtig Herbst, und daher gibt es auch keine wirklich
schönen Bilder. Ich treffe eine Kollegin, die nach einem
Unfall schon sehr lange krank ist und jetzt wohl mit 59 in Rente
geht. Sie ist vier Wochen älter als ich. Da muss ich dankbar sein,
das ich nur temporär arbeitsunfähig bin.
Freitag
Morgens erhalte ich einen Anruf von meiner "Schauspiel-
kollegin", mit dem Vorschlag, bei der ersten Aufführung
die Kläre zu übernehmen (war auch ursprünglich ihre Rolle).
Somit sind meine Engel wieder bei mir, denn die Erkrankung hat mich doch mehr zurückgeworfen, als ich dachte, zumal ich das Stück auch noch nicht gesehen habe.
Ich springe für die Souffleuse ein und bin dann ab dem Folgeauftritt die Kläre. Der Text ist nicht schwer und muss auch nicht wortgetreu wiedergeben werden, aber es ist sehr viel.
kollegin", mit dem Vorschlag, bei der ersten Aufführung
die Kläre zu übernehmen (war auch ursprünglich ihre Rolle).
Somit sind meine Engel wieder bei mir, denn die Erkrankung hat mich doch mehr zurückgeworfen, als ich dachte, zumal ich das Stück auch noch nicht gesehen habe.
Ich springe für die Souffleuse ein und bin dann ab dem Folgeauftritt die Kläre. Der Text ist nicht schwer und muss auch nicht wortgetreu wiedergeben werden, aber es ist sehr viel.
Samstag
Seit langem bin ich zum traditionellen Frühstück
bei Mutti und Tom. Sehr gemütlich, wie immer.
Später bin ich noch mit Mutti verabredet, um sie zum Friedhof
zu begleiten. Mehr darf ich ja noch nicht machen.
Aber ein bisschen Heidekraut
pflanzen schafft sie auch alleine.
Seit langem bin ich zum traditionellen Frühstück
bei Mutti und Tom. Sehr gemütlich, wie immer.
Später bin ich noch mit Mutti verabredet, um sie zum Friedhof
zu begleiten. Mehr darf ich ja noch nicht machen.
Aber ein bisschen Heidekraut
pflanzen schafft sie auch alleine.
und zwei Kästchen beim Herbstbingo
3 Kommentare:
Immer schön langsam in den Alltag zurück.
weiterhin baldige Genesung.
L G Pia
Eile mit Weile. Am Ende bist du schneller wieder zwäg, wenn du dich länger schonst. Liebe Grüsse von Regula
Guten Tag liebe Ulrike,
immer langsam. Schön dass es klappt untereinander mit der Theaterkollegin, dann ist der Druck es zu schaffen nicht so schlimm.
Genieße das Wochenende uns hat der Herbst gerade voll in der Hand.
Gute Besserung und immer einen Schritt nach dem anderen. Lieben Gruß Sylvia
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