Samstag, 29. Dezember 2018

Jahresrückblick 2018

28.01.2018
Januar
Es passiert nicht viel, das ganz normale Leben.
Am 28. Treffen wir uns zum Memorialdinner 
für meinen Pa, es wäre sein 87er Geburtstag. 

12.02.2018
Februar 
Ich lade Mutti zum ersten Dinner-Termin ein, welches gleich zwei wiederkehrende Ereignisse sind, einmal der Hochzeitstag meiner Eltern am 04.02., und dann ihr "Anniversary", der Herzinfarkt, den sie am 14.02.2007 nur ganz knapp überlebte. Jedes Jahr seitdem ist ein geschenktes Jahr. 
Dann habe ich einen Termin zur Gastroskopie und erfahre, dass ich an einer Hiatus-Hernie leide. Man zieht eine mögliche Operation  in Betracht, aber erstmal wird konservativ behandelt.
Am Monatsende spiele ich meine erst kleine Rolle in der Laienspielgruppe. Ich kann schon ganz zufrieden mit mir sein. 

Petersdom Vatikan
 März
Anfang des Monats reise ich nach Rom, ich habe lange überlegt, ob ich die Fahrt machen soll, da es eine Busreise ist und doch recht lange dauert. Nein, ich bereue es nicht, Rom ist eine tolle Stadt. La dolce vita.
Ansonsten verläuft der Rest des Monats ohne besondere Vorkommnisse.

Das ehemalige Stadtcafé bei der Stadtführung
April
Wenn ich so meine Reviews lese, stelle ich fest, dass eigentlich kaum etwas Erwähnenswertes passiert. In diesem Monat bin ich allerdings auch beruflich sehr ausgelastet, da ich den Vorsitz der Wahlkommission für die BR-Wahl im Mai habe, und somit in Doppelfunktion unterwegs bin. Das schlaucht ziemlich und lässt mir wenig Zeit für andere Unternehmungen.

Muttertagsdinner
Mai
Einladung zum Muttertagsdinner, der zweite jährliche Termin.
Das Motto lautet: "Bella Italia" und ich schaue, was der Kühlschrank hergibt. Es klappt bestens. 
Weiter finden in diesem Monat - endlich - die BR-Wahlen statt.
Ich bleibe im Gremium und bin nach dem endgültigen Abschluss froh, dass ich all die Verantwortung los bin. 

Schloss Marburg/Lahn
Juni
Der Monat fängt mit Muttis Geburtstagsparty an, unter dem Motto "All American BBQ". Leider ist es so warm, dass die Torte total auseinander fällt, aber sie ist trotzdem an Ende weg. 
An einem Sonntag fliegen Mutti und ich aus nach Marburg/Lahn, einen Besuch machen. Dort fahren wir immer gerne hin, und es ist auch nicht so weit, etwa ein Stunde Fahrt. 
Außerdem spielen wir eines unserer Stücke zum ersten Mal im Seniorenzentrum, nicht vor anonymem Publikum, sondern vor bekannten Zuschauern. Es klappt alles hervorragend und wir dürfen noch einmal wiederkommen. 


Das gehört auch zum wirklichen Leben 😉
 Juli
Anfang des Monats habe ich einen Termin im Krankenhaus wegen der Hernie. Originalton Chefarzt "Das ist ein mechanisches Problem, das können wir auch mechanisch beheben". Ich verabrede die Operation für Anfang September, weil ich vorher schon voll verplant bin mit Terminen. 
Dann erhalte ich in der Theatergruppe das Angebot, im nächsten Stück die Hauptrolle zu spielen. Mir ist doch ein bisschen mulmig, aber ich werde mich der Herausforderung stellen. 
In den letzten beiden Wochen habe ich Urlaub, wovon eine damit vergeht, dass ich Rücken habe und eckig in der Gegend stehe. Ich komme schon ins Schwitzen, weil ich am Ende der zweiten Woche mit Mutti ins Elsass gebucht habe, aber es geht bis dahin wieder soweit gut. Die Reise ist zwar sehr anstrengend, gerade für eine ältere Dame bei der Hitze, aber es ist interessant und lehrreich, so wie wir es mögen. 


Les Jardins de la Ferme Bleue
August
Eine lange gute Freundin meiner Ma verstirbt, wir sind traurig und werden sie vermissen,  obwohl sie sehr krank war und erlöst wurde.
Dann fahre ich zusammen mit einem Kollegen ins Hessen zur Woche der Mitbestimmung, die in jedem Jahr von Verdi ausgerichtet wird. Es ist eine angenehme Zeit, trotz der weiter andauernden Hitze, und wir kommen voll gepackt mit jeder Menge Infos und neuem Tatendrang zurück.




September
Am ersten Wochenende unternehme ich einen Kurztripp nach Nürnberg. Da war ich noch nicht.
Fast nahtlos gehe ich dann ins Krankenhaus und werde am nächsten Morgen  - endlich - operiert. Es verläuft alles planmäßig und ich darf am Wochenende schon wieder nach Hause. Klar, dass ich mich gewaltig schonen muss, merke ich auch, muss es langsam angehen lassen.  Am Ende bin ich einen Monat krank geschrieben, was wohl normal ist. 


Altes Spital in Nürnberg
Oktober
Eigentlich soll nun die Premiere meiner "Kläre" sein, aber die Kollegin bietet an, die Rolle zu spielen. Es kommt mir ganz gelegen, da ich durch die Rekonvaleszenz doch nicht so recht klar komme. Außerdem kann ich mir dann das Stück anschauen und mir ein eigenes Bild machen. 


Rechts die "Kläre"


Dann fällt mein Internetzugang und natürlich auch das Telefon aus. Die RWE schraubt irgendwas, und dabei wird wohl beim Wiederanschalten des Stromes der Router gehimmelt. Bis das  erstmal festgestellt, der neue Router beschafft und mit Hilfe der Hotline alles wieder eingerichtet  ist, vergeht eine Woche. Doch, es ist fast nicht auszuhalten, so sehr ist man mittlerweile auf das Netz angewiesen.

November
Ich habe fast den ganzen Monat Urlaub, denn die Woche vom Juli muss auch noch in diesem Jahr genommen werden. Dadurch habe ich sehr viel Zeit, mich auf meine "Kläre" vorzubereiten. Alle Aktivitäten werden auf nach dem Spiel verschoben, Mutti hört mich fast jeden Tag ab, ich stelle mir ein tolles Outfit zusammen.. und dann kommt die Hiobsbotschaft. Wir müssen den Termin absagen, weil zwei Mitspieler an der Virus-Grippe erkrankt sind. Ich bin am Boden zerstört, aber nutzt ja nix, der nächste Termin ist im Januar 2019. 
In die Vorbereitungsphase fällt mein Geburtstag, den ich einfach ignoriere, aber später kommt Mutti natürlich noch zum Geburtstagsessen, die dritte Einladung in diesem Jahr. 
Als ich wieder zur Arbeit gehe, fängt  gerade der Advent an, das Jahr ist fast vorbei. 


Vorspeise: Lachsguglhupfe mit Preiselbeersahne

Dezember
Steht ganz im Zeichen von Advent und Weihnachten. 
In der Arbeit dekorieren wir gemeinsam mit den Bewohnern das ganze Haus, wohingegen ich es daheim eher minimalistisch handhabe und nur einen Adventskranz aufstelle.
Auch backe ich keine Plätzchen oder sowas, weil ich seit der Operation die Ernährung umgestellt habe, dringend ganz viel abnehmen muss, und da geht der Süßkram gar nicht. Ich bekomme schon hier und da mal ein paar Kekse geschenkt, die reichen voll und ganz über die Zeit, so ein oder zwei täglich. An Weihnachten bin ich arbeiten, Silvester habe ich frei, dann ist das Jahr rum, alles geht wieder auf reset und wir sind gespannt, was uns erwartet. 

Weihnachtskrippe im Seniorenzentrum


Sonstige Bilanz
vernäht:
1563 g/fertig gewogen 
verstrickt/verhäkelt:
2708 g/fertig gewogen
Refashion:
476 g/fertig gewogen
gehört:
41 Bücher
gewerkelt:
3 Teile 
gekauft:
Stoffe: 1939 g
Garne: 850 g/Sockengarn
abgespeckt: 13,0 kg







2 Kommentare:

Buchbahnhof hat gesagt…

Liebe Ulrike,
was für ein aufregendes Jahr liegt hinter dir! Die Nachricht, dass du operiert werden musst war natürlich nicht schön, aber gut, dass du alles gut überstanden hast. Ich drücke dir die Daumen, dass die Aufführung im Januar wie geplant stattfinden kann, so dass du deine Theaterkünste zeigen kannst.
ich wünsche dir einen guten Rutsch in ein gesundes jahr 2019!
LG
Yvonne

Babajeza hat gesagt…

Ein spannendes Jahr. Ich wünsche dir einen lockeren Schluss und viel Gfreuts im Neuen. LG von Regula