Sonntag
Krank: Zunächst danke ich für die netten Genesungswünsche.
Es geht auch schon wieder besser, mittags gehe ich wählen und gegen Abend begleitete ich Mutti noch zum Friedhof. Den Rest der Zeit verbringe ich mit Abhängen auf der Couch, Hörspiel und Strickzeug. Ob ich Montag in die Arbeit gehe, kann ich erst morgen früh entscheiden.
Montag
Frühdienst: ich fühle mich soweit fit genug, dass ich erstmal zur Arbeit fahre. Im Angebot steht nach der Zeitungsrunde die übliche Montags-Gymnastik mit diesmal anschließendem Gesprächskreis, entweder mit Wunschprogramm oder es ergibt sich einfach etwas. Später erledige ich noch die Dokumentation und ein paar andere administrative Dinge, dann muss ich auch schon zum Bahnhof. Am späten Nachmittag fahre ich zur Theaterprobe. Das Stück nimmt immer mehr Gestalt an, will heißen, wir lesen immer besser, denn es ist ein Vorlesestück.
Dienstag
freier Tag/GBR Sitzung: seit langen bin ich noch einmal dabei als Ersatzmitglied, sonst nehmen die Jungs immer teil. Der Kollege sammelt mich am frühen Morgen ein, und wir düsen Richtung Pott. Soweit verläuft alles gut, die Sitzung dauert, wie immer, gefühlt ewig, und so gegen 14.30h treten wir die Heimreise an. Kurz vor Lüdenscheid ist dann die Autobahn komplett gesperrt, Unfall. Wir fahren an der nächsten Ausfahrt runter und cruisen 1,5 Stunden durch die Stadt, weil da auch überall gesperrt ist bzw. Umleitungen zu fahren sind, und jede Menge Verkehr obendrein. Als wir endlich wieder über die nächste Auffahrt auf die Bahn kommen, geht es zwar vereinzelt zähfließend und stockend, aber wir kommen doch noch recht gut durch. Am Ende bin ich gegen 18.00 h daheim. Unterwegs meine ich schonmal, wir hätten vielleicht doch im Stau bleiben sollen.....
Mittwoch
Bürotag: … der Kollege sagt dann morgens er hätte in den Medien gehört, dass der Stau mehr als vier Stunden gedauert habe...
Ich bin noch so groggy von gestern, dass ich fast nahtlos aus dem Auto in den Zug falle, aber es geht ganz gut. Wir informieren die Mädels über die aktuellen Neuigkeiten, erledigen noch das übliche Tagesgeschäft und ich kann pünktlich loslaufen. Den Rest des Tages verbringe ich mit ein bisschen wellness@home, schaue mir noch die Anstalt von gestern an und gehe früh zu Bett.
Donnerstag
freier Tag/Feiertag: Lunch bei Mutti, es gibt lecker Apfelpfannkuchen. Zum Ausgleich arbeiten wir dann eine Weile im Garten, topfen Blumen um, rechen Laub etc. Für die "großen" Dinge, wie Hecke schneiden und Rasenmähen gibt es Jemanden. Danach ruft meine Couch und mein Hörbuch.
Freitag
Frühdienst: Nach ein bisschen Bewegung lade ich die Teilnehmer zur Schokoladenverkostung ein. Ich verteile Stückchen von verschiedenen Sorten auf einem Tablett und lasse die Bewohner herausfinden, um welche es sich handelt. Dabei kommt heraus, dass am liebsten Zartbitterschokolade gegessen wird. Nach Feierabend kaufe ich noch ein und ziehe mich dann in meine Gemächer zurück.
Samstag
freies Wochenende: ich schaue aus dem Fenster, die Sonne scheint. Mutti möchte später zum Friedhof, da gehe ich natürlich mit. Ansonsten gibt es ja immer noch genug zu tun.....
2 Kommentare:
Nur nicht zu viel Arbeit aufhalsen lassen. Eine Kranke braucht noch Erholung. Aber schön zu lesen, dass es dir wieder besser geht. LG von Regula
Schön, dass es dir wieder besser geht. ... zu tun gibt es ja immer etwas darum sind die Pausen mit Hörbuch und Strickzeug immer wichtig.
Lieben Gruß
Ivonne
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