freies Wochenende: seit gestern räume ich meine Küche leer, und ich sehe noch kein Ende. Mir ist schleierhaft, wie ich soviel Zeug in einem so kleinen Raum haben kann. Gut, so sieht es auch aus, ziemlich voll.
Später besuche ich die Guten-Abend-Kirche und treffe Mitglieder der Theatergruppe. Beim anschließenden Tee und Gebäck plaudern wir noch ein wenig.
Montag
Urlaub: die Räumerei geht weiter, ich weiß bald nicht mehr wohin mit den ganzen Teilen. Am späten Nachmittag erscheinen die Maler und schaffen die Möbel raus. Jetzt steht alles im Wohnzimmer. Ich schließe nur noch die Augen.
Die Theaterprobe sage ich ab und abends gehe ich zur Erholung ins Kino - Zwingli - Als ich heraus komme, hat es erstmalig geschneit, oder eher ein Schneeregen, aber die Autos sind gut zu, und ich muss erst noch abfegen. Ich falle ziemlich müde ins Bett, lese noch ein paar Zeilen und schlafe dann schnell ein.
Dienstag
Urlaub: morgens ganz früh erscheint der Maler und wir fangen an, die Tapeten von den Wänden zu holen. Das ist ein echtes Unterfangen, denn es handelt sich um eine Vinyltapete, wohl nicht von bester Qualität (habe ich nicht geklebt, ist von meiner Vormieterin), und muss in zwei Arbeitsgängen entfernt werden, Das dauert den ganzen Tag. Zwischendurch erscheint meine Ma und gratuliert mir zum Geburtstag. Irgendwie geht der Tag völlig an mir vorbei, ist eh nur der 60ste.
Abends höre ich die aktuelle Lesung von Uwe von Seltmann.
Ich bleibe nicht zur "After Show Party", wäre bestimmt interessant gewesen, aber ich bin ziemlich groggy.
Mittwoch
Urlaub: während der Maler die Wände zum Tapezieren vorbereitet und dann auch die Tapete mit viel Einsatz aufbringt, da es im Dachgeschoss viele Ecken und Kanten und Giebel gibt, beginne ich, das Papier im Flur abzureißen. Es ist das gleiche Unterfangen und geht mächtig auf die Schultern. Zwischendurch kaufe ich noch schnell was ein, der Kühlschrank schreit nach Füllung.
Donnerstag
Urlaub: wir schaffen es, gemeinsam den Rest von den Wänden im Flur abzukratzen, dann streicht der Maler die Küche, während ich noch ein paar Kleinigkeiten erledige, wie Steckdosen und Fußleisten säubern. Danach setze ich mich eine Weile an den Rechner, denn ich kann erst mal nix tun. Als der Maler dann Feierabend hat, putze ich die Küche, für die Fenster ist es schon zu dunkel, spüle das gebrauchte Geschirr der letzten Tage, war ja alles abgedeckt und räume schonmal ein paar Teile provisorisch in die Küche, denn bis Montag muss das Wohnzimmer frei sein. Morgen, wenn alles trocken ist und die Fußleisten wieder dran, kommen die Vitrinen schonmal rein, so dass ich sie am Wochenende einräumen kann. Das ist ein wahrer Alptraum das alles auf den paar Quadratmetern hin und her zu schaffen, aber da muss ich jetzt durch, und wenn alles so schön wird wie die Küche, dann hat es sich doch gelohnt. Die neue Küche wird am 02./03.12. geliefert und aufgebaut.
Yoga fällt aus, statt dessen schaue ich mir die Aufzeichnung des BBC-Interviews mit dem Duke of York an. Hätte er mal besser lassen sollen....
Freitag
Urlaub: die Wände sind trocken und nach ein paar marginalen Ausbesserungsarbeiten ist die Küche fertig. Während der Maler im Flur die Wände vorbereitet, es ist ein ganzes Stück Putz aus einer Wand herausgebrochen, welches erst noch geflickt werden muss, versuche ich im Bad die Tapete zu entfernen. Ja, ein altes Haus eben.
Als sich der Maler ins Wochenende verabschiedet, ist der Flur fast fertig tapeziert, und ich bin so erledigt, dass ich mich erstmal eine Weile hinlege.
Samstag
Urlaub: keine Zeit zum Ausruhen, ich muss soviel wie möglich umräumen bis Montag, denn dann geht es nahtlos weiter. Aber ich freue mich auch auf meine "neue" Wohnung. Wenn ich gut voran komme, fahre ich später noch zum "Schrabbenhof", da ist am Wochenende Adventströdelmarkt. Frühstück ist für morgen verabredet.
geschrieben: 101er Liste alt / 101er Liste neu
gehört/gelesen: Celia Garth /Gwen Bristow
verlinkt bei Andrea
4 Kommentare:
Oh je. Halt die Ohren steif! Nachher sieht das bestimmt sehr schön aus, daran musst du immer denken. Alles Gute mit der Renovation. Regula
Eigentlich liebe ich es ja, wenn alles wieder schön ist. Aber der Weg dahin, ist mühselig. Du machst das aber...
Lieben Gruß und genieße die Ruhe
Andrea
Na da steckt ja noch sehr viel Arbeit drin. Hatten wir gerade mit nur einem Zimmer und das fand ich schon heftig. Aber wenn es dann schön aussieht, hat sich die Mühe gelohnt. Einen schönen Sonntahüg. Gruß Sylvia
Durchhalten! :D Nachträglich alles Gute zum Geburtstag. LG ♥nic
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