Samstag, 14. März 2020

Wochenrückblick 11/2020


Sonntag
freies Wochenende: am Vormittag treffen wir uns zum gemeinsamen Frühstück/Brunch, hernach nutzen Mutti und ich die kurze regenfreie Zeit und gehen zum Friedhof, mal nach dem Rechten schauen. Ne, ist alles noch zu nass, wir können nichts machen. Ein kleiner Rundgang, dann fängt es wieder an zu nieseln. Am Nachmittag widme ich mich meinen Befindlichkeiten, sprich Haushalt und Nähmaschine. Abends, wie immer, Hörbuch und Strickzeug.

Montag
Spätdienst: morgens kümmere ich mich ums Essen und den Rest zu erledigender Dinge, denn ich werde heute lange unterwegs sein. Nach zwei Wochen Abwesenheit hole ich mir zunächst ein update auf den neuesten Stand. Ich erfahre u.a., dass eine liebe Bewohnerin verstorben ist, ihr ist sicher wohl, trotzdem wird sie uns sehr fehlen. Nach Feierabend fahre ich zur Theaterprobe. Ich habe mich bisher mit noch keinem Stück so schwer getan. Allerdings geht es den Mitspielern ähnlich, nur eine kann es, hat es aber schon mal gespielt. Der Countdown läuft, in drei Wochen ist Aufführung. Anschließend suche ich noch den Discounter meines Vertrauens auf, bei uns ist ja keiner, und bin dann aber auch geschafft für heute.

Dienstag
freier Tag: da ich in den letzten beiden Wochen nur das Nötigste haushaltmäßig gemacht habe, muss ich eben heute ran. Später habe ich Zeit, mich an die Nähmaschine zu setzen und u.a. dieses zu vollenden. Abends beende ich das Hörbuch und suche mir ein neues ab morgen aus.

Mittwoch
Bürotag: auch hier erhalte ich nach meiner Abwesenheit zunächst ein update. Dann gibt es - wie immer - genug zu erledigen, trotzdem können wir pünktlich Feierabend machen. Auf dem Rückweg kaufe ich eine Fahrkarte, die bis zum Urlaubsantritt im April gültig ist. Das ist immer eine Rechnerei wie es wirtschaftlich am günstigsten ist. Im weiteren Verlauf des Tages gibt es keine besonderen Vorkommnisse mehr. 



Donnerstag
freier Tag: 12 von 12, schaust du hier.

Freitag
Spätdienst: vormittags informiert mich eine Mitspielerin, dass in der Kirchengemeinde, wo wir immer proben, alle Veranstaltungn abgesagt wurden, auch für uns. Wir müssen jetzt selber üben, denn, da die anderen Protagonisten der Risikogruppe (Ü65) angehören, geht die Angst um. Wir halten es zwar für ziemlich übertrieben, zumal wir hier auf dem Land sind, aber dann ist es eben so. Ich mache mir da auch keinen Kopf, ich kann es doch eh nicht verhindern.  Wahrscheinlich wird die Aufführung auch abgesagt. Wir werden sehen. Abends kommt dann die Nachricht, dass auch alle VHS-Kurse bis nach Ostern ausgesetzt sind, auch mein Yoga-Kurs findet erstmal nicht statt. 

Samstag
Frühdienst: auch in der Arbeit ist alles, was von außen kommt, abgesagt, kein Friseur und auch kein Singkreis heute. Wir legen eine CD ein, und die Bewohner singen mit. Wenigstens ein wenig Unterhaltung. Auch sind die Besuchszeiten eingeschränkt, und es werden Listen geführt. Sicher, die Bewohner eines Seniorenheimes sind natürlich stark gefährdet, wir tun, was wir können, aber ob das wirklich reicht, wird sich zeigen. Nach Feierabend kaufe ich ein, ne, echt, bei Netto sind fast alle Regale leer...meine Güte, im Ernstfall sind es zwei Wochen Quarantäne, soviel hat man doch immer im Haus... Ich ziehe mich jetzt in meine Gemächer zurück und ruhe mich aus bis zum nächsten Dienst morgen früh.


...nach seinem Statement diese Woche, muss das jetzt mal sein....

verlinkt bei Andrea



2 Kommentare:

Augusta M hat gesagt…

Das liest sich ganz nach einer alterstauglichen Woche ohne Höhen und Tiefen...das ist gut, finde ich!

Liebe Grüße und bleib schön gesund!
wünscht Augusta

Babajeza hat gesagt…

Einschränkungen im Kontakt mit Menschen ist sicher vernünftig. Je weniger Kontakte umso weniger Ansteckung. Es ist eine Frage der Wahrscheinlichkeit. Also bleiben wir zu Hause. Spazieren gehen schadet nicht und im Garten werkeln auch nicht. Alles Gute zu dir und den alten Leutchen. Regula