Samstag, 11. April 2020

Wochenrückblick 15/2020


Sonntag
freies Wochenende: ich schlafe ziemlich lange, mache mir einen schnellen Kaffee, lese ein paar Nachrichten, und schon ist es Zeit, das Mittagessen in den Ofen zu schieben. Anschließend treffe ich mich mit Mutti und wir laufen eine große Runde mit den Stöcken. Später suche ich Material raus und beginne, eine Gesichtsmaske zu nähen. Das ist ja nicht schwer und geht recht fix. Abends höre  und stricke ich weiter.


Montag
Spätdienst: same procedure as every day - ich desinfiziere zwei Etagen und das Treppenhaus, es dauert fast den ganzen Nachmittag, weil ich zwischendurch immer mal wieder nach dem Rechten schaue und für die Bewohner da bin. Nachdem ich dann noch schnell ein paar administrative Dinge in Sachen BR erledigt habe, wird es auch Zeit, zum Bahnhof zu gehen. Abends erfolgt das übliche Ritual, Hörbuch und Strickzeug. 


Dienstag
freier Tag: ich klüngel den ganzen Tag daheim in der Wohnung rum, versuche mal wieder Land in meinem Nähzimmer zu sehen und nähe noch eine Maske. Der Tag endet, wie alle anderen auch.


Mittwoch
Bürotag: ich habe ein paar unechte Kerzen und Blumendeko dabei für ein Arrangement zum ersten Todestag unseres Kollegen Mario. Was zunächst nur fürs Gremium gedacht war, wird nun doch zu 
einer Möglichkeit für alle Kollegen, zum Innehalten und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, gerade in Zeiten von Corona. Der Lieblingskollege kann noch ein Foto beisteuern, welches wir ausdrucken, der Vorsitzende organisiert einen Rahmen, ein tolles Teamwork, und es gefällt. Ansonsten verbringen wir den Tag mit der Sichtung von Dienstplänen, das ist immer eine Menge Arbeit. Auf dem Heimweg kaufe ich  fürs lange Wochenende ein. 




Gründonnerstag
freier Tag: Vormittags widme ich mich der Wäsche, abhängen, aufhängen, falten, bügeln...das ganze Programm eben. Mittags gibt es Lunch bei Mutti, sie ist völlig zerknirscht, weil sie zur Bolognese Makkaroni statt Spaghetti gekauft hat, ich merke, die Zeiten normalisieren sich 😉 Ich helfe noch ein paar Hausarbeiten zu erledigen und zur Schnulzenzeit empfehle ich mich dann.

Karfreitag
Spätdienst: in der Arbeit gibt es wirklich nichts anderes mehr, als die Desinfektion - mit allen Drum und Dran und zwischendurch Essen verteilen und wieder abräumen - dauert das gute drei Stunden auf zwei Etagen. Anschließend muss ja noch die Wochenendroutine erledigt werden, gut das wir diesmal einen Tag länger Zeit haben. Abends schaue ich mir in der Mediathek "Der Überläufer" an, alle beide Folgen, es hat mir aber nicht wirklich gefallen. 


Samstag
Frühdienst: es ist a...kalt morgens auf dem Bahnhof, nur ca. 2°C, gut, dass ich den Winteranorak angezogen habe. Es ist alles wieder auf Null, der Wahnsinn geht genau so weiter, wie er gestern geendet hat, und es wird noch eine ganze Weile so dauern....Nachmittags färbe ich ein paar Eier, wenigstens ein wenig Ostern.  

Habt alle ein ruhiges Osterfest und bleibt weiterhin gesund 🐣🐰

verlinkt bei Andrea

3 Kommentare:

Babajeza hat gesagt…

Ein spätes Hallo zu dir!

Masken habe ich noch keine genäht. Ich WILL nicht, werde aber, wenn es denn bedeutet, dass das Leben wieder eher wie früher verlaufen darf, mit Restaurants und Läden offen zum Beispiel. Wir werden sehen. Liebe Grüsse Regula

Buchbahnhof hat gesagt…

Liebe Ulrike,
ja, morgens war es wirklich noch sehr kalt am Samstag, aber nachmittags war bei uns T-Shirt-Wetter. Total schön. Wir haben es sehr genossen.
Ich halte es wie Regula. Wenn sie uns zwingen, weil ich sonst nicht mehr einkaufen darf, dann werde ich eine Maske benutzen. Ansonsten wird es das bei mir freiwillig nicht geben.
Ich wünsche dir eine schöne Woche!
LG
Yvonne

Andrea Karminrot hat gesagt…

Schön das Zusammenspiel der Kollegen.
Kalt war es auch und zwar ordentlich. Als ich dann auch noch gestern früh zur Arbeit radeln wollte, fing es zu regnen an. Zum Glück kann ich aufs Auto zurückgreifen.
Ich wünsche dir eine entspannte Woche
Andrea