Samstag, 11. Juli 2020

Wochenrückblick 28/2020


Sonntag
Frühdienst: ich beende die Wochenendroutine und schaue hier und da noch nach dem Rechten. Daheim schaffe ich nicht mehr wirklich viel, darf aber auch mal sein.

Montag
Frühdienst: nach dem Frühstück gibt es die Möglichkeit ein Ratespiel mit vier Bewohnern aus einer Gruppe durchzuführen. Wir haben viel Spaß, und es ist eine willkommene Abwechslung. Später gibt es noch ein paar Individualbetreuungen und einige Handreichungen für die Pflege, deren Arbeit ist ja auch umfangreicher geworden durch die ganzen Bestimmungen. Abends treffe ich zum ersten Mal nach drei Monaten meine Theatergruppe. Alle sind gesund und munter, besonders wichtig für die älteren Herrschaften, obwohl ich selbst ja auch zur Risikogruppe gehöre. Wir werden ab jetzt wieder regelmäßig proben, es gibt zwar noch keinen neuen Spieltermin, aber es kann nicht schaden den Kopf auf Trapp zu halten, wie unser Spielleiter sagt ( er wird nächste Woche 80 Jahre alt). Als ich daheim ankomme zeigt mein Tacho genau 100.000 km  - in 12 Jahren.


Dienstag
freier Tag: mittags habe ich den Vorbesprechungstermin zur Kolo nächste Woche. Das kenne ich ja schon von anderen Untersuchungen, alle möglichen Risiken und dann dieser elende Datenschutz, zig Seiten. Meine Güte, gerade im medizinischen Bereich finde ich es schon in Ordnung, wenn man die Informationen austauscht. Die Ärzte wissen Bescheid und außerdem müssen nicht alle Untersuchungen wieder neu gemacht werden. Gut, ich sammele  meine Befunde beim Hausarzt und nehme sie dann ggf. mit, so auch den Befund von vor drei Jahren. Nachmittags wische ich  durch die Wohnung und hänge gleich noch das Treppenhaus dran. Muss wieder zu meinem Rhythmus kommen. Die neue Schürze ist zugeschnitten, jetzt kommt erstmal die "pynte" (Deko) drauf.

Mittwoch
Bürotag: es gibt immer wieder eine neue Herausforderung, wir haben genug zu tun, das Gespräch mit der EL dauert länger als erwartet, und ich bekomme noch so eben meinen Zug, auch dank des Lieblingskollegen, der das Protokoll fertig schreibt. Das muss schon zeitnah geschehen, sonst geht schnell das ein oder andere verloren, auch wenn wir alles mitplotten. 



Donnerstag
freier Tag: morgens tüddel ich rum, mittags gibt es Lunch bei Mutti und nachmittags nähe ich die neue Schürze mit Maske fertig. Kommt jetzt erstmal in die Wäsche, dann gibt es Bilder. Abends geht es zum Yoga, muss mich zwar jedes mal wieder durchringen, einfach, weil ich oft zu faul bin, nochmal los zu fahren, aber danach bin immer zufrieden, weil es mir besser geht. 

Freitag
Frühdienst: ich fange mit der Wochenendroutine an, bis auf zwei Personen, die nicht ansprechbar waren, sehe ich alle meine Bewohner. Damit kann ich beruhigt bis Montag frei machen. Den Rest des Tages verschlafe und vergammel ich, wohl immer noch der Vitamin D Mangel. Ich bewundere die Menschen, die immer aktiv sind, wo nix liegen bleibt und immer alles am Ort ist. Da gehört wohl auch eine eiserne Diziplin zu, ne nix für mich 🙈

Samstag
freies Wochenende: ausnahmsweise gibt es das Frühstück heute, der Tom hat wohl wieder einen Plan. Danach werde ich noch einkaufen, und wenn das Wetter hält, schaue ich nach meinem "Gärtchen". Ich habe mich jetzt doch entschieden, mir die Parzelle fertig zu machen, ist nicht viel Arbeit und tut mir ganz gut, wenn ich auch mal draußen sein kann. 


verlinkt bei Andrea

1 Kommentar:

Babajeza hat gesagt…

Guten Morgen!

Das muss auch mal sein, nichts tun. Ich habe die erste Ferienwoche hinter mir und habe fast nichts geschafft. Jetzt muss ich erst mal aufräumen, damit ich Lust bekommen, etwas zu werkeln.

Ich wünsche dir weiterhin gute Fahrt. :-) Liebe Grüsse zu dir. Regula