Sonntag
Spätdienst: Manche Dinge sind schon mystisch. Als ich gestern Mittag im Zug sitze, habe ich ein ganz mulmiges Gefühl wegen unserer anstehenden Reise nach Polen Anfang August. (Wurde schon im Januar gebucht, und wir haben einfach abgewartet). Es macht mir doch Sorgen, ob die Entscheidung richtig ist, die Fahrt nicht zu canceln. Als ich später mit ein paar Bewohnern auf der Terrasse sitze, ruft Mutti an und teilt mit, dass der Veranstalter die Reise mangels genügend Beteiligung abgesagt hat.....
Montag
Frühdienst/kurzer Wechsel: es ist nicht so einfach, die Bewohner bei Laune zu halten, da wir immer noch keine der üblichen Angebote machen dürfen. Ich erledige noch ein paar Reste von der Wochenendroutine, schaue hier und da nach dem Rechten, aber so wirklich zufrieden bin ich damit nicht. Später halte ich mich noch eine Weile im Dienstzimmer auf, weil ich am Wochenende nicht dokumentiert habe. Am späten Nachmittag fahre ich zur Theaterprobe. Das Stück ist recht anspruchsvoll, einmal vom Inhalt, spielt im 30jährigen Krieg, und dann vom Lernen, es ist in Reimen in einer geschnörkelten Sprache geschrieben. Glücklicherweise habe ich nicht all zu viel Text, aber der hat es in sich
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Dienstag
freier Tag: ich verbringe den Tag daheim mit Hausarbeit, Nähmaschine und einem Buch. Am späten Nachmittag, als der Garten im Schatten liegt, gehe ich runter und arbeite noch ein wenig am meiner Parzelle. Leider kommt ein ziemlich frischer Wind um die Ecke, so dass ich nicht mehr draußen sitzen kann.
Mittwoch
Bürotag: wir erledigen das übliche Tagesgeschäft, die Dienstpläne müssen gesichtet werden, und sonst gibt es noch ein paar kleinere Herausforderungen. Gegen Abend treffe ich Mutti, wir gehen zum Friedhof, nach dem Rechten schauen und gießen. Später nähe ich eine Buchhülle für ein kleines Notizbuch im absoluten shabby-look.
"meine" Rose |
Donnerstag
freier Tag: mittags gibt es Lunch bei Mutti, Heringstipp und Pellkartoffeln, ich liebe es. Ich erledige noch ein paar Hausarbeiten und dann fahre ich zur letzten Yoga-Stunde vor der Sommerpause.
Freitag
Frühdienst/Spätdienst: ich gehe in den Spätdienst, weil wir ja Waffeln backen am Freitag und durch Urlaub eine Kollegin zu wenig da ist. Damit ist auch der betreuerische Nachmittag "gerettet". Später fange ich noch mit der Wochenendroutine an, dann können sich die Kollegen mehr Zeit lassen. Abends sitze ich an der Nähmaschine und höre mein aktuelles Hörbuch weiter.
Samstag
freies Wochenende: Gleich fahre ich zur Bäuerlichen, mal schauen, was die so an Garteninspiration im Angebot haben. Nach langem Überlegen habe ich mich für die Farbkombination weiß/rot entschieden, eigentlich gar nicht meins, aber man kann ja mal mutig sein. Bloß nix Kunterbuntes.🙈
verlinkt bei Andrea
2 Kommentare:
Schade, dass die Reise nach Polen nicht stattfinden kann. Rote und weiss Blumen für deinen Garten? Das wird bestimmt schön. Liebe Grüsse zu dir. Regula
Ja, manches fügt sich glücklich ohne viel zutun...es ist war bestimmt schade, dass die reise nicht zustande kommt. Aber hättest du sie so richtig genießen können? Vielleicht nicht...es wird sicher wieder eine gelegenheit gebn für die reise unter besseren Vorzeichen!
Liebe Grüße
Augusta
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