Samstag, 14. August 2021

Wochenrückblick 33/21




Sonntag 08.08.

freies Wochenende/letzter Urlaubstag: ich lasse es langsam angehen, treffe mich nachmittags mit Mutti, und wir laufen in Helberhausen einen Teil des Löffelpfades. Den will ich schon seit längerem gehen/wandern, aber nicht alleine, da es viel durch den Wald geht, und ich zwar keine Angst vor bösen Mitmenschen habe, sondern eher besorgt bin, dass ich mal stürze oder sonst wie unpässlich bin. Eine Kollegin von mir wohnt in der Nähe, sie wandert gerne und vielleicht nimmt sie mich mal mit....


Montag 09.08.

Spätdienst: ich kaufe eine neue, mal wieder teurer gewordene, Fahrkarte und mache ich auf den Weg zu Arbeit. Die Veränderungen sind überschaubar, ich verbringe den Nachmittag bei den einzelnen Bewohnern und schaue nach dem rechten. Abends koche ich noch schnell ein meal prep, denn ich habe morgen früh einen Arzttermin.


Dienstag 10.08.

freier Tag: ich muss früh aufstehen, denn ich soll zur Mammographie nach Siegen (der zweijährliche Termin). Nach dem Duschen - geht fix, da keine Bodylotion und/oder Deo etc. erlaubt ist - und einen kleinen Frühstück, fahre ich los. Komme recht schnell hin, als ich aber vor dem Gebäude stehe, sehe ich, dass das Zentrum umgezogen ist, irgendwohin auf dem Gelände. Die Zeit wird knapp, aber ich muss erst in der Info vom Krankenhaus fragen, wo das denn nun ist. Die Leute vor mir kommen nicht zu Potte, und bis ich endlich dran bin, ist der Termin schon eine Weile vorbei. Der junge Mann kennt das wohl, erläutert mir präzise, wo ich hin muss, aber immer noch über das halbe Gelände irgendwo am äußeren Ende. Irgendwann komme ich an, man ist gnädig, denn ich bin wohl nicht die einzige Patientin, die das nicht findet. Alles ist gut, auf dem Rückweg fahre ich noch nach Weidenau, brauche was vom Werning und hole endlich mein neues Tarot Deck ab, das muss man hier bestellen.  Dann schaue ich bei Mutti rein und bringe ihr ein Brot vom Vortag, wir können beide kein frisches Brot essen.


Mittwoch 11.08.

Frühdienst/Bürotag: ich hole morgens sie Kollegin im Nachbarort ab, wir fahren mit dem Wagen, da ja die Bahn streikt, und wir nicht wissen, was uns möglicherweise erwartet. Kommt mir nicht ganz ungelegen, denn Mittwochs habe ich gerne ein open end. Wir erledigen das Tagesgeschäft, die neuen Dienstpläne sind fertig zur Unterschrift, und wir überlegen schon mal Themen für die Betriebsversammlung. Es folgt ein ziemlich langes Gespräch mit der EL sehr interessante Infos, aber noch nicht spruchreif. Nach Feierabend bringe ich die Kollegin nach Hause, bis dahin klappt alles bestens, aber auf dem Rückweg stehe ich dann ewig im Stau wegen Baustelle und Ampel. Als ich dann  endlich nach einem Einkauf daheim bin, falle ich nur noch in die Ecke.


Donnerstag 12.08.

freier Tag: keine besonderen Vorkommnisse, siehe hier


Freitag 13.08.

Spätdienst: die Züge fahren wieder regelmäßig so dass ich nicht den Wagen nehmen muss. Ich backe Berge von Waffeln, alles geht weg, ich bin zufrieden. Später kann ich noch hier und da Unterstützung anbieten, und nach der Doku geht es zum Bahnhof. Der Abend ist nicht lang, morgen früh muss ich wieder los, kurzer Wechsel.


Samstag 14.08.

Frühdienst: was für ein Tag. Ich versuche meine Routinen abzuarbeiten, aber irgendwie werde ich dauernd aufgehalten. Zum Glück kann ich fast immer eine Lösung finden, das beruhigt. Als ich mittags zum Zug gehe, bin ich ziemlich k.o., schlafe unterwegs ein, werde aber wieder rechtzeitig wach, meine Engel sind mit mir. Eigentlich habe ich geplant, noch ins Gärtchen zu gehen, es sieht wirklich nicht schön aus nach dem langen Regen, aber ein Mitbewohner feiert - mal wieder -  eine Grillparty, es ist eh laut, und dann toben auch noch die Kinder der Gäste durch die Gegend, ne muss ich nicht haben. Weiß gar nicht wie das ist so mit dem Lärm, wenn es eine Gemeinschaftsanlage ist???


das wohl bekannteste Bild

Ge*denken: 13.August 1961 - 60 Jahre Mauerbau zu Berlin 

(bis 09.November 1989)

verlinkt bei Andrea

1 Kommentar:

Babajeza hat gesagt…

Die Mauer steht schon länger nicht mehr, als sie stand, fällt mir grad auf. Und nun ist ganz Europa auf dem Weg zur Diktatur und zum Spitzelstaat, aber das sehen noch nicht alle so. Ich wünsche dir ein friedliches Wochenende. Liebe Grüsse von Regula