Samstag, 20. August 2022

Rückblick 33/22


 Eine ganz schlimme und traurige Woche. Am Montag erfahren wir, dass unsere Einrichtungsleitung nach einem schweren Herzinfarkt mit zweimaliger Reanimation auf der Intensivstation im Koma liegt, gerade mal 61 Jahre alt. Wir sind alle tief geschockt und versuchen so gut es geht, die "Moral" aufrecht zu erhalten. Der Betrieb als solcher ist ein Selbstläufer und funktioniert temporär auch mal ohne EL. Es fehlt uns die Persönlichkeit mit ihrem vielleicht etwas eigenwilligen Führungsstil, aber trotzdem immer präsent und ansprechbar. Es ist jetzt schon klar, egal wie es endet, dass sie nicht mehr zurückkehren wird. Daher muss auch der Gedanke zugelassen werden, dass wir früher später eine neue EL bekommen. Z.Zt. hilft interimsmäßig ein Kollege aus einer Einrichtung in der Nähe aus. Unabhängig von der menschlichen Tragödie, wir machen uns jetzt echt Sorgen um das weitere Vorgehen im Haus. Es wurden schon Stimmen laut, dass der ein oder andere ohne sie nicht mehr weiter bleiben will. Noch ist alles ziemlich durcheinander, die Gefühle fahren Achterbahn und  wir rechnen jederzeit mit dem Schlimmsten. 



verlinkt bei Andrea

2 Kommentare:

Jutta.K. hat gesagt…

So etwas zu lesen macht mich immer traurig, auch wenn ich die Person nicht kenne.
Aber das Leben hat eben eigene Regeln, die nicht immer von uns erlebt werden wollen.
Alles Gute
Jutta

Rumpelkammer hat gesagt…

oh jee
das ist schlimm :(
vor allem für einen Menschen der noch mitten im Leben steht
da ist die Verunsicherung in der Belegschaft zu verstehen
aber vielleicht kommt ja jemand Nettes nach
ich wünsche der Kolleging gute Besserung

liebe Grüße
Rosi