Samstag, 28. Januar 2023

Rückblick 04/23

der ganze Artikel

..........die Ukraine ist keine Demokratie, und Selenskyj ist kein edler, bedrängter Verfechter demokratischer Werte. Der russisch-ukrainische Krieg ist nicht Teil eines existenziellen Kampfes zwischen Freiheit und Autoritarismus. Er ist ein hässlicher Revierkampf zwischen zwei korrupten, repressiven Regierungen. Amerika und andere westliche Gesellschaften haben in diesem Kampf nichts zu suchen – und sollten ihre Finger davon lassen.

Ted Galen Carpenter,  Politikwissenschaftler  am Cato Intitute (Think Tank)





Sonntag 22.01.

frei: wir treffen pünktlich zum obligatorischen Frühstück bei Mutti ein. Tom und ich führen lange Gespräche, es wird spät, aber vielleicht konnten wir ja die Welt retten, meint Mutti. Tom nimmt noch die restliche Weihnachtsdeko von den Fenstern, er braucht aufgrund seiner Körpergröße keine Leiter, ich traue mich da im Moment mit meinen Knien nicht rauf. Den Rest des Tages verbringe ich mit meinem üblichen Getüddel. 


Montag 23.01.

spät: am Vormittag versuche ich in der Nähe einen Termin zur Dysplasie-Sprechstunde zu erhalten, nix zu machen vor April. Nachdem ich den Radius vergrößert habe, finde ich eine Praxis, wo ich nächste Woche ankommen kann, ist zwar ca. 50 km entfernt, aber ist zu bewältigen. Nachmittags spielen wir Brettspiele und ich schaue nach den Befindlichkeiten der Bettlägerigen.


Dienstag 24.01.

spät: ein sehr entspannter Dienst, heute ist der Lieblingskollege nach langer Zeit mal auf der Etage. Ich mache Individualbetreuungen und lasse mir spontan was einfallen zur Beschäftigung, also nichts Aufregendes. Nach Feierabend kaufe ich noch kurz ein. Bin übrigens seit der ersten Spritze ohne Dope unterwegs.


Mittwoch 25.01.

frei: der obligatorische Haushaltstag, irgendwie verfolgt einen das ja ständig. 



Donnerstag 26.01.

frei: vormittags erledige ich einige administrativen Angelegenheiten, mittags lunche ich bei Mutti.


Freitag 27.01.

spät: ich backe mal wieder jede Menge Waffeln, die alle weg gehen. Anschließend beginne ich mit der Wochenendroutine, bin ja morgen nicht da. Nach der Doku mache ich Feierabend und kaufe noch beim Discounter meines Vertrauens ein. Eigentlich wollte ich zum Rewe, aber dann hätte ich nicht die ehemalige Kollegin getroffen, die einiges Interessantes zu erzählen hatte.


Samstag 28.01.

spät/frei: heute wäre unser Papa 92 Jahre alt geworden. Wir versuchen immer, uns zu treffen, vorzugsweise zu Kartoffelsalat und Spießbraten. Das wurde all die Jahre traditionell an diesem Tag serviert, also keine großen Überraschungen für die Gäste. Seitdem nun auch der letzte Freund meines Vaters verstorben ist, sind nur noch zwei Personen von der Clique - 14 -  übrig, Mutti und eine langjährige Freundin. Ist schon bitter, zu sehen, wie sie dahin gehen, aber das ist nun mal der Lauf der Dinge.

Später werden wir an der Trauerfeuer und Beisetzung des Freundes und meines Paten teilnehmen. Kein schöner Tag für Mutti. 




verlinkt bei Andrea

1 Kommentar:

Andrea Karminrot hat gesagt…

Ja, es ist nicht einfach zuzuschauen, wie sie von uns gehen. Für Pflegende ist es vielleicht ein wenig leichter. Wir sehen den Tod öfter.
Gut, dass du einen Termin bekommen hast. 50 km sind noch machbar.
Danke für deine Genesungswünsche, es hilft
Andrea