Sonntag 26.03.
früh: als ich heute morgen, wie immer, aus dem Fenster schaue, sieht es so aus, als wenn mich ein netter Zeitgenosse zugeparkt hätte. Innerlich fluchend gehe ich runter, ja es ist knapp, aber ich komme noch, soeben raus. Puh!! Sonst wäre es eng geworden mit dem Zug. Heute bin ich auf der anderen Etage, da die Kollegin auch Bekanntschaft mit der Seuche gemacht hat. Zum Feierabend habe ich alle Bewohner aufgesucht, ich bin zufrieden und fahre nach der Doku heim, bis morgen früh.
Montag 27.03.
früh: es hat gefroren, Scheiben kratzen, aber es geht noch. Ich spiele zunächst die, mittlerweile obligatorische, Runde Mensch-ärgere-Dich-nicht mit einer sehr betagten Bewohnerin, dann hole ich die Bewohner zum Bingo zusammen. Heute ist die Gruppe klein, darf auch mal sein. Später schaue ich hier und da nach dem rechten, dann Doku und danach Feierabend.
Dienstag 28.03.
früh: gut, das ich den Wagen abgedeckt habe, es war in dieser Nacht noch kälter. Den Vormittag verbringen wir mit einer Rate-Runde, eine Bewohnerin erzählt von ihren Urlaubsreisen und ich erfahre, dass wir gemeinsame Bekannte haben. Nun ja, hier ist die Welt wirklich klein. Später habe ich noch einen Termin beim Betriebsarzt, das findet, ohne Anlass, so alle fünf Jahre statt. Keine Gefahr im Verzug. Nach Feierabend gehe ich noch kurz einkaufen und dann ist auch gut für heute.
Mittwoch 29.03.
frei: Dieser Tag steht immer ganz im Zeichen des Haushaltes, es muss halt sein. Später fahre ich noch zum Friedhof und besuche das Grab meiner Freundin Andrea, sie wäre heute 63 Jahre alt geworden.
Donnerstag 30.03.
frei: gegen 10.00h hole ich Mutti ab, sie geht zur Untersuchung für eine Nacht ins Krankenhaus. Nachdem ich sie auf dem Zimmer abgeliefert habe, möchte ich einen Freund besuchen, man lässt mich nicht vor, da es außerhalb der Besuchszeit ist, noch wegen Covid. Also fahre ich wieder heim.
Freitag 31.03.
früh: wir spielen Stadt-Land-Fluss, wird immer wieder gerne angenommen. Schließlich kann man ja noch was lernen, denn Dr. Google ist schonmal recht hilfreich. Nach der Doku verabschiede ich den Lieblingskollegen ins Wochenende, er war heute bei uns *freu* und mache etwas eher Feierabend, weil ich Mutti wieder abholen muss und auch dann den Freund, zwar nur kurz, besuchen kann. Dieser gefällt mir gar nicht, wir werden abwarten müssen. Außerdem treffe ich eine mittlerweile eingelieferte Bewohnerin von uns auf Muttis Station und gebe ihr meine Armbanduhr, da sie ihre vergessen hat in der der Eile. Ich bringe Mutti wieder zurück, trinke noch einen Kaffee mit ihr und bin dann froh, dass ich heim kann. Es waren viele Stunden.
Samstag 01.04.
frei: ich bin früh wach, lese, während die Medis wirken, die aktuellen Nachrichten, frühstücke, schreibe diesen Eintrag und werde gleich noch eben einkaufen fahren. Seit Wochen schiebe ich einen Besuch in der Waschstraße vor mir her, aber immer, wenn ich die Gelegenheit habe, regnet es in Strömen, so auch wieder heute.
verlinkt bei Andrea
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