Montag, 23. Oktober 2017

Berlin III

Diesmal steht die "City West" auf dem Programm.
Beginnen wir im Tiergarten, vom Brandenburger Tor
Richtung Westen. Da wir mit dem Bus unterwegs waren,
und es somit nicht einfach war, zu fotografieren, hier ein paar
Aufnahmen, die ich von anderen Stellen aus gemacht habe.

oben: von der Aussichtplattform am Potsdamer Platz
unten: von der Besucherterrasse des Reichstages


Die Kongresshalle trägt den Spitznamen
"schwangere Auster". Als dann vor einigen
Jahren unglücklicherweise das Dach einstürzte,
erzählten sich die Berliner, die "Auster" sei
niedergekommen. Ich mag diese Art von Humor.

links: von der Aussichtsplattform Potsdamer Platz
rechts. Aufnahme von 1904, von vorne, also von Westen
Die Siegessäule aka "Goldelse" befindet sich mitten im Tiergarten.
Die vergoldete Viktoria schaut Richtung Westen, ihre
~ nicht vergoldete ~ Schwester auf dem Brandenburger Tor Richtung Osten, wie schon mal im wirklichen Leben, sie drehen sich den Rücken zu.

Nach einem kurzen Bummel über den Kurfürstendamm
erreichen wir die "Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche",
oder Berlinerisch "Hohler Zahn", ist eines der bekanntesten Mahnmale der Stadt.

rechts unten: eine Aufnahme von 1964

Man schaue auf das obere Foto.
Links erscheint ein Teil der neuen Gedächtniskirche aka
"Lippenstift & Puderdose". Mit ein bisschen
Phantasie erinnert das Äußere an Eierkartons,
welches wohl nicht von ungefähr kommt, denn
beim Architekten "Egon Eiermann" war wohl
 der Name Programm....


oben: Deckenmalerei im "Hohlen Zahn"
unten: Altarbereich in der "Puderdose"


Das Karl-Liebknecht-Portal, wo
Karl Liebknecht am 09.November 1918
die Republik ausrief.
ein Gemälde der Zeremonie

Das Berliner Stadtschloss wurde 1950 von der
DDR-Regierung gesprengt. Statt dessen
wurde dort der Palast der Republik aka
"Erichs Lampenladen" errichtet.
Nachdem dieser aufgrund von Asbest
vor ein paar Jahren abgerissen wurde, wird nun
dort wieder das alte Stadtschloss rekonstruriert.

oben: Modell des zukünftigen Schlosses
unten: alte Aufnahme von 1902

hier ist ein kleiner Ausschnitt zu sehen, aufgenommen
von der Humboldt-Box aus. Der Rest ist komplett
eingerüstet.





Hier endet das offizielle Programm für heute.
Ich bin dann zu Fuß zurück zum
Hotel gelaufen, vorbei an der Museumsinsel und
durch die Oranienburger Straße

oben: neu
unten: alt 1963

Dort befindet sich die
Neue Synagoge, die ich irrtümlich zunächst für eine
Moshee hielt, aufgrund der doch recht
eigentümlichen Bauweise.
Diese erklärt sich durch den Erbauer Eduard Knoblauch,
der sich an der spanischen Alhambra in Granada
orientierte, und somit die orientalischen Elemente
schuf.







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