Dienstag, 24. Oktober 2017

Berlin IV


Heute steht der Tag zur freien Verfügung
Wir können unser eigenes Programm gestalten.

Mein erster Weg führt mich zum Holocaust-Mahnmal.
Bisher kenne ich es nur von Fotos, und es erschließt sich
mir nicht wirklich, und ohne Erklärung schon mal gar nicht.

Es ist sehr bedrückend zwischen diesen
Stelen zu laufen, und es ist gut zu wissen,
dass es einen Weg nach draußen gibt.

Ich habe mir natürlich auch die Ausstellung angesehen.
Es gibt keine Fotos aus Pietätsgründen.

Wirklich verstehen kann ich die Absicht des Erschaffers
immer noch nicht, er weiß es wohl selber auch nicht so genau.
Trotzdem bin ich froh, dort gewesen zu sein, auch
um meinen Respekt für die Opfer zu zeigen.

Mein nächster Weg führt mich in die Stauffenbergstraße
in den Bendler-Block. Da ich ein Bewunderer von
Claus von Stauffenberg bin, ist es schon fast meine
Pflicht, mir die dortige Ausstellung anzusehen.
Stauffenberg steht  für mich stellvertretend für alle Personen, die
in welcher Form auch immer, Widerstand geleistet haben im
Dritten Reich.

der Innenhof des Bendler-Blogs

Auf dem Rückweg passiere ich die
Philharmonie, wo ich leider das tägliche
kostenfreie Konzert verpasst habe.


Abends besuche ich das Kabarett Distel
in der Friedrichstraße.
Ich habe so eine Aufführung noch nie live
gesehen und bin total begeistert.



Das Thema lautet:
"Wenn Deutsche über Grenzen gehen.
Oder: Das Ziel ist im Weg"
Drei völlig unterschiedliche Personen treffen sich
auf dem Jakobsweg und müssen wegen schlechten
Wetters in einer Hütte übernachten.
~ GENIAL ~




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