Wochenrückblick 52/2020

 

Sonntag

Frühdienst: ich begebe mich heute auf die Etage, auf der ich sonst nicht eingeteilt bin, etwas unsicher, da ich dort die meisten Bewohner gar nicht kenne. Ein kleiner Gesprächskreis entsteht, ich besuche die Bettlägerigen und gegen Mittag betreue ich eine sehr demente Dame, die viel Aufmerksamkeit benötigt. Nach der Dokumentation mache ich mich dann auf den Heimweg.

Montag

Frühdienst: wir machen weiter mit unserem Ratespiel, am besten funktionieren Zitate aus der Bibel, das kennen die älteren Herrschaften noch gut. Nachmittags kaufe ich schonmal für Weihnachten ein, es ist viel Betrieb. 

Dienstag

freier Tag: ich widme mich meinem Haushalt und ab Mittag trödel ich nur noch rum, diese Jahreszeit führt unweigerlich zu depressiver Stimmung.

Mittwoch

Bürotag: wir erledigen das Tagesgeschäft und lassen es sonst ein wenig weihnachtlich angehen.

Donnerstag

freier Tag: Heiligabend: ich verbringe den Vormittag mit  der Herstellung des Abendessens. Nachmittags höre ich den Online-Gottesdienst meiner Gemeinde und gegen 17.00h fahre ich zu Mutti. Wir lassen  uns das Essen gut schmecken, anschließend sitzen wir am Kamin und erfreuen uns am  umgestalteten Raum mit neuen/alten Möbeln. (eine Couch von meiner Schwester und ein Tisch von mir). Gegen 21.00h fahre ich heim, muss ja morgen früh in die Arbeit.

Freitag

Frühdienst: Weihnachten: bevor ich ins Haus darf, werde ich getestet und muss auf das Ergebnis warten (war länger als drei Tage nicht zum Test). Auf den Etagen herrscht nicht wirklich Weihnachtsstimmung, ist in diesem Jahr alles schon ein wenig unwirklich. Die meisten Bewohner in meinem Bereich kann ich  kurz sehen und ein frohes Fest wünschen. 

Samstag

freies Wochenende: Weihnachten: ich bleibe zu Hause, tüddel vor mich hin, telefoniere mit Mutti, gestern und heute sind die Geschwister da, und hoffe, dass das nächste Weihnachtsfest besser wird, wobei es Schlimmeres gibt, als einen lock-down zu den Feiertagen. 

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