Sonntag 28.03.
Frühdienst: als ich morgens los gehe, regnet es Eis, soll man nicht meinen. Gut, dass die Kollegin wieder da ist. Der Posaunenchor hat sich angesagt und spielt im Garten auf, so dass wir alle Bewohner, die möchten, an die Fenster und in die Flure zum Hören bringen. Später erledige ich die letzten Routinen, bin ja jetzt nicht mehr allein auf weiter Flur und kann dann noch etwas im Büro arbeiten. Daheim mache ich nicht mehr viel, ruhe mich aus und stricke noch ein wenig.
Montag 29.03.
Frühdienst: es geht sofort los mit einem Bewohner zum Arzttermin im nächstgelegenen Krankenhaus. Es ist Mittag als wir wieder zurück sind. Unterwegs ruft der Vorsitzende an wegen einer personellen Herausforderung, jo, bin nicht so glücklich, aber geht wohl nicht anders. Ich schreibe meinen Bericht, führe noch ein Gespräch mit der EL, manchmal muss auch ich mal "nörgeln", gehe noch zum Testen und verabschiede mich Richtung Bahnhof. Nachmittags tüddel ich rum und abends höre ich mein Buch zu ende, es ist sehr spannend.
Dienstag 30.03.
freier Tag: ich schlafe länger, telefoniere mit Mutti, ein Freund von ihr aus Teenager Tagen ist verstorben, und sie erzählt von damals. Ich schaffe es endlich, auch eine zweite Hose weiter zu machen, so dass es nicht mehr ganz so wenig ist. Nun muss ich noch ein paar neue Schuhe haben, kann ja nur die Medicus von Deichmann tragen, und die muss ich anprobieren, da gehen auch nicht alle. Am Nachmittag ist im Gärtchen die Sonne weg, so dass es angenehm zum Arbeiten ist. Allerdings feiert ein Bewohner seinen Auszug bei offenem Fenster, und der Lärm ist mir dann doch zu viel . Ich mache noch das Foto für den 12tel-Blick und ich gehe wieder rein. Es soll ja ein paar Tage schön bleiben, und ich habe ab morgen Mittag bis Ostersonntag frei.......
Mittwoch 31.03.
Bürotag: das Tagesgeschäft ist heute recht umfangreich, es gibt ein frühes Gespräch mit der EL, welches sich hauptsächlich um ein schon länger schwebendes Verfahren bzgl. Arbeitskleidung dreht. Wir sind erstaunt über manche Merkwürdigkeiten, die in diesem Zusammenhang im Umlauf sind. Das erinnert mich sehr stark an "die stille Post". Der Lieblingskollege schreibt das Protokoll fertig, und ich verabschiede mich bis Montag. Später kaufe ich für die Feiertage ein, es ist recht ruhig. Als ich daheim auspacke, sehe ich, welche Mengen ich erworben habe, als wenn eine Hungersnot bevor steht. Also mache ich schon mal einen Anfang im Abbau und backe einen Kuchen für morgen und die nächsten Tage bei Mutti.
Donnerstag 01.04./Gründonnerstag
freier Tag: vormittags erledige ich noch die restliche Hausarbeit vom Dienstag, mittags gibt es, wie immer, Lunch bei Mutti, wir probieren zum Kaffee den frischen Kuchen, ist so eine Mischung aus verschiedenen Inspirationen, schmeckt sehr lecker. Ich schneide noch ein paar Zweige für einen Osterstrauß ab, fahre beim DoHu vorbei und erwerbe den kümmerlichen Rest Gartenpflanzen - Frühjahrsblüher sind aus, gibt nix mehr, nur noch längerfristiges wie Geranien und Nelken. Diese pflanze ich dann auch zeitnah ins Gärtchen, ist ein Anfang. Hoffentlich erfrieren sie mir nicht, es immer noch recht kalt in der Nacht. Abends höre ich weiter und fange einen neuen Socken an.
Freitag 02.04./Karfreitag
Frühdienst/XF: nach einem gemütlichen Frühstück überlege ich, wie ich den Tag gestalte. Nicht, dass ich nix zu tun hätte... Da es ja keinen Präsenzgottesdienst und andere Veranstaltungen gibt z.Zt., hat die Kirchengemeinde einen kleinen Kreuzweg vorbereitet mit sieben Stationen. Der Weg ist nicht allzu weit, so dass Mutti auch mitgehen kann - später meint sie, es wäre schon anstrengend gewesen, geht hier ja immer bergauf/bergab. Sie sagt, es war ein "Leidensweg", soll der Kreuzweg ja auch sein 😇. Ansonsten färbe ich ein paar Eier , gehört irgendwie dazu, ergänze die Osterdeko und gehe nochmal an die Maschine, die geänderte Hose sitzt nicht richtig.
Samstag 03.04.
freier Tag: auf jeden Fall brauche ich heute nix einzukaufen. Ich tüddel hier und da durch die Wohnung, muss das Treppenhaus wischen und evtl. noch was backen zum morgigen Frühstück. Die Sonne scheint, es sieht ganz toll aus draußen, aber es ist a...kalt, der Wind weht böse um die Ecken. Ich mach mir jetzt noch einen Kaffee und schicke den Post zum Samstagsplausch.
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