Sonntag
Urlaub: nachdem ich wie geck rum gerödelt bin, mehrgängige Menüs in der immer noch kleinen Küche sind schon eine Herausforderung, erscheint Mutti pünktlich zum Essen. Beim anschließenden Kaffee und Unterhaltung gibt es ein Gewitter und plötzlich fällt nach X Jahren die Gardinenstange vom Küchenfenster, hängt an geklebten Hacken. Jetzt muss ich einen Plan machen, wie ich das wieder dran kriege, denn vor dem Fenster steht ja die Spüle, war schon Stress genug, die Gardine aufzuhängen. Ne, hat mir gerade noch gefehlt....
Montag
Spätdienst: ich erhalte den Auftrag mit einer Bewohnerin zum Arzt zu fahren, abgesehen von der Hitze, die Dame ist über 90 Jahre alt, ist es ein angenehmes Unternehmen. Der Arzt ist etwas irritiert, als er mich sieht, denn ich bin dort auch in Behandlung. Als wir zurück sind, schreibe ich noch den Bericht und kann dann schon los laufen zum Bahnhof. Abends bin ich so groggy, dass ich nur noch ein bisschen lese und früh schlafen gehe. Theaterprobe fällt aus.
Dienstag
freier Tag: ich brauche Mutti nicht zum Arzt zu bringen, sie möchte doch alleine fahren. Soll mir recht sein. Somit kann ich mich meinem Haushalt und meiner Nähmaschine widmen.
Mittwoch
Bürotag: eine Herausforderung erwartet uns, wir müssen einen Beschluss fassen, wo die Interessengebiete bezüglich des AG weit auseinander liegen. Aber ein Gremium muss auch unpopuläre Entscheidungen treffen. Die Tendenz ist da, nächste Woche ist der Lieblingskollege aus dem Urlaub zurück, dann sind wir vollständig und werden beschließen. Ansonsten siehe hier.
Donnerstag
freier Tag: morgens habe ich habe ich zunächst einen Termin bei der Fußpflege, danach gehe ich noch zu Rewe, brauche Wasser und was Frisches, und um diese Zeit ist es noch kühl genug. Mittags gibt es Lunch bei Mutti mit anschließendem Einsatz im Haushalt. Sie leidet sehr unter den Temperaturen und hält sich vorwiegend im abgedunkelten Wohnzimmer auf. Später hänge ich nur noch rum, es ist einfach viel zu warm im Dachgeschoss. Kein Yoga. immer noch Sommerpause
Freitag
Spätdienst: ich komme schon total fertig an wegen der schwülen Temperaturen draußen. Alle haben irgendwie keine Meinung, aber wir müssen ja da durch. Die Kolleginnen sind schon mitten in der Wochenendroutine, ich übernehme, kann aber nicht all zu viel erledigen, da ich eine Bewohnerin in einer schlechten Phase betreue und sie ablenke, indem ich mit ihr eine Weile spazieren gehe. Abends koche ich mein Essen fertig, ist superlecker, so aus dem Handgelenk. Ich schaue noch kurz in den Rechner, dann liege ich auf dem Bett und lese, bis mir die Augen zu fallen.
Samstag
Spätdienst: ich schaffe jetzt noch eben das Nötigste, koche was vor und bin dann gleich auch weg Richtung Bahnhof. Mal schauen, was mich heute erwartet.
verlinkt bei Andrea
2 Kommentare:
Schrauben statt kleben vielleicht? Du wirst eine Lösung für die Gardine finden. Ich wünsche dir einen möglichst gekühlten Spätdienst.
Liebe Grüsse von Regula
Ja, liebe Regula, das ist gut gemeint, aber es sind Kunststofffenster, da ist nix mit bohren, schon mal gar nicht in einer Mietwohnung, die sind da sehr eigen von der Genossenschaft....
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