Wochenrückblick 24/21

 

Sonntag 06.06.

krank: der letzte Tag im Krankenstand, morgen gehe ich wieder in die Arbeit, das ist so kein Zustand. Morgens gibt es Frühstück bei Mutti, ich schaue noch ein wenig TV mit ihr, habe ich ja nicht. Später rühre ich in meiner Hexenküche  ein paar Kosmetika an und suche meine Habseligkeiten für die Arbeit zusammen.

Montag 07.06.

Frühdienst: wir brauchen keine Masken mehr im Haus zu tragen, nur noch bei ungeimpften Bewohnern (ganze zwei) und wenn wir mit Besuchern und Angehörigen kommunizieren. Das ist ein ganz merkwürdiges Gefühl, es fehlt etwas. Ansonsten ist es etwas unglücklich, weil ich  nicht ins Büro komme, da die Kollegin mit meinem Schlüssel erst mittags anfängt, und die Jungs haben keinen dabei. (Wenn ich länger außer Haus bin, gebe ich den Schlüssel immer der Kollegin). Ist halt schwierig, die Sachen unterzubringen, aber ich komme irgendwie klar. Direkt die erste Info am Morgen betrifft eine sehr liebe Bewohnerin, die in der Nacht verstorben ist. Es trübt ein wenig die Stimmung, man kann das nicht immer professionell wegstecken. Der Vormittag verläuft aber ganz gut mit ein paar kleinen Angeboten wie Puzzlen und Raten. Da ich erstmal mit dem Wagen fahre, kann ich nach Feierabend noch vor Ort einkaufen.

Dienstag 08.06.

freier Tag: morgens hole ich Mutti ab, und wir gehen "shoppen". sprich, wir fahren nach Kreuztal zum Adler, jeder braucht mindestens eine neue Hose. Bis letzte Woche war ja entweder zu oder dieses unseelige  Terminshopping. Es klappt alles bestens und ich erstehe zwei Hosen in schwarz und grau, Mutti eine in weiß. Leider gibt es keine Jeans mehr in meiner Größe, dafür aber jede Menge Pastellfarben. Irgendwie geht da was an mir vorbei. Anschließend schauen wir bei Deichmann vorbei, aber da wird nur Mutti mit ein paar Turnschuhen fündig. Nachmittags backe ich noch einen Kuchen, schließlich hat Mutti morgen Geburtstag.

Mittwoch 09.06.

Bürotag: ich lese zunächst die letzten Protokolle, ist viel Material, da der Lieblingskollege zusätzlich bei einer Sitzung des GBR war, und nach so langer Zeit sind da eine Menge Informationen zusammen gekommen. Wir erledigen das Tagesgeschäft, prüfen Dienstpläne, sprechen eine ganze Weile mit der EL und  da ich mit dem Wagen bin, bleibe ich auch bis zum Schluss. Dann fahre ich heim, hole den Kuchen und ziehe rüber zu Mutti. Ihre Freundin ist anwesend, da kommt der Kuchen gerade richtig, Später taucht der Tom auf und wir sitzen noch eine Weile im Kaminzimmer. Allzu lange bleiben wir nicht, so viel Trubel kann Mutti nicht mehr so gut ab, zumal auch das Telefon dauernd läutet. Sie ist jetzt immerhin 84 und wird wohl hoffentlich noch eine Weile bei uns bleiben.

bei Mutti

Donnerstag 10.06.

freier Tag: morgens gehe ich zunächst zur Fußpflege, mittags gibt es Lunch bei Mutti, wie immer, anschließend helfe ich noch mit ein paar Handreichungen im Haushalt. Danach ziehe ich mich in meine Gemächer zurück und stricke an meiner Jacke weiter. Die Ärmel sind fertig, jetzt geht es an den Body, und bei meinem Körperumfang zieht sich das ewig im plain stockinette.......

Freitag 11.06.

Frühdienst: irgendwie komme ich heute zu so gut wie nix wirklich. Es fängt an mit der Herrichtung der Terrasse für die Bewohner, die Möbel hinstellen, alle abwaschen und die Kisten mit den Auflagen holen. Dann erhalte ich den Auftrag beim örtlichen Hausarzt einige Rezeptbestellungen einzureichen, da muss ich eine Weile warten, und bis ich  zurück bin, ist es schon fast Mittagessenzeit. Ich bringe einige Bewohner in den Speisesaal, helfe beim Essen und dann muss ich mich sputen, denn wir (der Vorsitzende, der Lieblingskollege und ich) haben einen Termin bei der EL. Am Montag darf ich dann die restlichen Unterlagen fertig machen. Ich bin froh, als das Wochenende anfängt, ich hole  ein paar Blümchen fürs Gärtchen und bepflanze abends noch den Kübel vor dem Haus.

Samstag 12.06.

freies Wochenende: siehe hier

Ge*denken: Prince Philip, Duke of Edinburgh zum 100. Geburtstag. R.I.P.

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