Samstag, 24. Juli 2021

Wochenrückblick 30/21


 

Sonntag  18.07.

Frühdienst: ich erledige die restlichen Routinen und schaue überall nach dem Rechten. Am Wochenende lassen wir es gerne etwas langsamer angehen, zumal dann auch genug Besuch im Haus ist. 


Montag 19.07.

Frühdienst: auf dem Weg zur Arbeit überlege ich, welches Angebot ich heute machen kann. Als ich jedoch ankomme, darf ich gleich mit einer Bewohnerin zum Arzt fahren, damit ist der Vormittag rum. Auf dem Heimweg kaufe ich noch schnell ein und erhole mich dann vom langen Wochenende. 


Dienstag 20.07.

freier Tag: mittags liefere ich Mutti beim Kreisklinikum ab, sie hat einen kardiologischen Kontrolltermin (alles gut), ich darf derweil im Einkaufzentrum rumgeistern. Immerhin gelingt es mir, endlich Schuhe zu bekommen, die ich mit Einlagen und Stricksocken tragen kann. Auch beim Werning  schaue ich vorbei, aber meine Beute hält sich in Grenzen. Nach 2,5 Stunden ruft Mutti dann endlich an, ich picke sie auf, und wir fahren  noch bei einer lieben Freundin vorbei, die wir länger nicht gesehen haben. Es gibt einen leckeren Kaffee und ziemlich viel Gesprächsstoff.


Mittwoch 21.07.

Bürotag: im Sommer ist es wie in der Politik, saure Gurken Zeit. Wir erledigen das Tagesgeschäft, und haben Zeit, schonmal über die Themen zur ersten Betriebsversammlung seit der Pandemie  nachzudenken. Leider mussten wir den Termin auf Ende August legen wegen der Abwesenheit wichtiger Teilnehmer, sprich, ohne den Vorsitzenden und die EL macht das wenig Sinn. 

Nachmittags ruft Mutti ganz aufgelöst an, man hat ihr beim Discounter die Geldbörse gestohlen, so ganz klassisch, eine Person lenkt sie ab und eine zweite nimmt das Geld aus der geschlossenen, cross body hängenden Handtasche. Hat sie erst beim Bezahlen gemerkt, da war es zu spät. Hat sofort die EC-Karte sperren lassen und Anzeige erstattet. Das Geld kann sie verschmerzen, aber es sind auch alle Papiere weg, das ist viel ärgerlicher. Sie macht sich natürlich jetzt ständig Vorwürfe ob ihrer "Dusseligkeit", zumal sie uns immer, auch noch als Erwachsene mahnt, dass wir zu sorglos mit unseren Sachen umgehen, aber das hätte jedem von uns passieren können....




Donnerstag 22.07.

freier Tag: vormittags gehe ich zur Fußpflege, Apotheke und shoppe noch ein paar Kleinigkeiten, mittags gibt es Lunch bei Mutti. Nachmittags hänge ich ab mit Häkelzeug und Hörbuch, obwohl ich eher meinen ausgefallen Haushaltstag nachholen müsste. Kann ich mir leisten, ich habe ab morgen zwei Wochen Urlaub, danach blitzt und blinkt es wieder.


Freitag 23.07.

Frühdienst: ich komme ganz gut durch den Vormittag, suche einige Bewohner auf, verabschiede mich von einer sehr netten Dame, die nach der Kurzzeitpflege wieder auszieht. Da weiß man oft gar nicht, was man sagen soll: "ich wünsche Ihnen alle Gute, und hoffe, dass wir uns nicht wieder sehen" ist zwar irgendwie blöd, aber so ist das nun mal. Gegen Abend gehe ich ins Gärtchen, war jetzt ein paar Tage nicht draußen, ich kann fast alles entsorgen, der Regen oder sie Schnecken haben viel zerstört. Außerdem muss die Rose raus, die ist von allem Möglichen befallen, aber wie ich das alte Teil ausbuddeln soll, weiß ich auch noch nicht. Irgendwas ist ja immer.


Samstag 24.07.

freies Wochenende: ich verbringe den ganzen Tag bei Hörbuch und Häkelzeug, nach der langen Woche ein gemütlicher Auftakt in den Urlaub.


Ge*denken:    20.07.1944 - 77 Jahre Attentat in der Wolfsschanze                                                                                                                   


verlinkt bei Andrea

2 Kommentare:

Babajeza hat gesagt…

Geniess die Ferien! LG von Regula

Wir vom Ende der Straße hat gesagt…

Hallo Andera,
was für eine Woche; da hört sich der Tag mit Häkelzeugs und Hörbuch schon fast wie Urlaub an, ich hoffe Du konntest ihn in vollen Zügen genießen.
Liebe Grüße
Manu