Samstag, 9. Juli 2022

Rückblick 27/22


 


Sonntag 03.07.

Ich bin mittags für zwei Stunden im Haus, da kann man nicht wirklich was schaffen, höre mich hier und da um, schreibe noch ein wenig und fahre dann wieder heim. Laufen kann ich mal noch gut, ganz schmerzfrei bin ich ja ohnehin nicht.


Montag 04.07.

Ab heute dauert die Arbeitszeit drei Stunden, das merke ich dann doch, zumal wenn ich länger gesessen habe. Wir feiern einen katholischen Gottesdienst, ich bin alleine, so dass ich ziemlich viel zu tun habe. Bin froh, als ich gehen kann.


Dienstag 05.07.

Der Vormittag wird echt lang, zwischendurch komme ich fast gar nicht mehr von der Stelle und es fällt schon auf, dass ich nicht richtig laufen kann. Werde wohl doch wieder Dope nehmen müssen, wenigstens für die Arbeitszeit.


Mittwoch 06.07.

Es ist gut, dass ich jetzt nach fünf, zwar kurzen, Arbeitstagen zwei freie Tage habe. Ich tüddel vor mich hin, muss ja langsam mal wieder Land sehen. Abends gehe ich noch mit Mutti zum Friedhof, diese Topographie ist allerdings gar nix, wie kann man nur so einen Friedhof bauen, jede Menge steile Wege. Dort sind doch fast nur Senioren unterwegs. Auch wenn das Gelände nicht wirklich viel hergibt, und ja, ist schon alt, würde man es heute vielleicht anders machen. Jedenfalls wird das nicht meine letzte Ruhestätte, ich ziehe in den Ruheforst.



Donnerstag 07.07.

Morgens fahre ich nach Weidenau zum Baumarkt, benötige eine größere Leiter, habe nur so einen Tritt von Ikea, das ist mir bei meinen derzeitigen Befindlichkeiten doch zu gefährlich. Ich habe auch einige Projekte, wo ich sie benötige, mal schauen, wie ich voran komme. Es gibt heute kein Lunch, da ich nach dem Nüchternbesuch beim Arzt bei Mutti ein kleines Frühstück eingenommen habe. Brauchte ihr Auto, da in meine Nuckelpinne ja nix reinpasst.


Freitag 08.07.

Heute habe ich vor Dienstantritt eine Diclo genommen,  ich hatte keine Beschwerden und  konnte gut laufen. Wird wohl erst mal so gehen müssen, nur weiß ich noch nicht, ob die Wirkung dann auch fünf Stunden anhält. Mal sehen, was die Ärztin nächste Woche dazu sagen wird. Am späten Nachmittag taucht dann der angesagte Interviewer von dieser Zensusaktion auf, fragt nach ein paar Daten und drückt mir den Online-Zugang in die Hand. Mutti wurde das schon vor Wochen ohne Befragung zugeschickt. Muss ich nicht verstehen, aber was weiß ich denn schon?


Samstag 09.07.

Vor 40 Jahren habe ich geheiratet, nach 21 Jahren Ehe dann geschieden.

Versuche heute mit meinem Haushalt weiter zu kommen, ohne Dope, das ist zwar verlockend, muss aber gehen, es reicht, wenn ich für die Arbeit was nehmen muss. 

Insgesamt gibt die Woche ja nicht viel her, ich bin  immer noch krank geschrieben, und große Aktivitäten traue ich mir - noch - nicht zu. Hoffentlich wird im Herbst das Hallenbad wieder geöffnet, denn Aquajogging ist zur Zeit die erste sportliche Wahl.

Beim Krimi schauen sind mittlerweile drei einzelne Socken entstanden, ich stricke ungern zweimal das gleiche hintereinander. Nun denke ich, dass ich sie wohl doch mal verpaaren sollte....




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